Nach mehr als zweieinhalb Monaten sind wir wieder gut und sicher in Leipzig und in unserer gewohnten Umgebung angelangt. Hier kann man nun also wieder eine Swenja plus Anhang in freier Wildbahn erleben.
Und was macht man so, wenn man wieder daheim ist und noch eine ganze Woche Zeit hat, bevor die Uni beginnt?
Genau! Man verabredet sich mit dem besten Freund für den nächsten Tag, um zusammen zum Fitnessstudio zu gehen und endlich wieder auf Trab zu kommen, um dann letztendlich… naja.. wie soll ich es sagen.
Ich hatte meine Sachen schon gepackt und dann hat er aber geschrieben, dass er krank ist und ich wollte ja ungern seine Gesundheit auf’s Spiel setzen, da ja gerade ich weiß, wie wichtig Gesundheit ist.
Für euch mag es nach einer schlechten, sehr schlechten, Ausrede klingen, doch wir sind daheim geblieben. Ich habe 300 Seiten meines Buches gelesen und zum krönenden Überlaufen des Fasses beigetragen, indem ich ein (vielleicht auch zwei) Stücken Schokokuchen gegessen habe.. Schande über mich.
Doch solch Nachlässigkeit wird einem schnell wieder auf ein goldenes Tablett gelegt und direkt vor die Nase gehalten. Denn heute Morgen bin ich zusammen mit meinem Göttergatten zur Straßenbahnhaltestelle gelaufen und habe deutlich gemerkt, dass die Kraft in meinen Beinen wirklich weniger geworden ist in den vergangenen 3 Monaten.
Umso mehr freue ich mich auf meinen geregelten Tagesablauf und die kleinen (aber vielen) Strecken zwischen verschiedenen Anlaufstellen, zu denen ich hier muss.
Und den ersten Besuch hier habe ich gleich der Praxis von Kali abgestattet und mir 368 neue Tabletten besorgt – 200 Levi und 168 Tec. Das reicht erst einmal für die nächsten 12 Wochen.
Ansonsten gibt es nichts großartig Neues zu erzählen: Mein Stundenplan für das Semester, was in 5 Tagen beginnt, steht immer noch nicht, da ich erst am Freitag erfahre, zu welchen Modulen ich zugelassen wurde und somit bisher noch alles recht ungeplant ist. Und ihr wisst, wie sehr ich etwas liebe, wenn es nicht geplant ist. Es macht mich wahnsinnig!
Weiterhin habe ich seit ein paar Tagen oder eventuell schon einer Woche einen Muskelkater im linken Unterarm, der mir sehr bekannt vorkommt. Meine Hand will anscheinend krampfen und Levi wirkt so stark dagegen, dass es zwar nicht zum Krampf kommt aber ich trotzdem Muskelkater habe. Grandios. Nun ja, wenigstens habe ich so das Gefühl, mich sportlich betätigt zu haben. Ha.. ha… Traurig eigentlich.
Als Extrageschenk habe ich seit einigen Wochen einen starken Schmerz in meinem kleinen Finger zu manchen Zeiten des Tages. Aber ich mache mir darüber nicht allzu große Gedanken, da das ja so oder so nichts nützt. Und wenn ich bei jedem Pipifax (ja, es heißt so und ja, es wird so geschrieben. Ich habe extra im Duden nachgeschaut!) zu Kali rennen würde, könnte ich mich auch gleich bei ihr einmieten.
Es beeinträchtigt mich nicht und wird schon von alleine wieder abhauen. Tec wird dafür sorgen!
Doch worüber ich mir in letzter Zeit öfter Gedanken gemacht habe, ist folgendes: Man wünscht Bekannten, Freunden und natürlich auch der Familie bei jedem Anlass Gesundheit; besonders natürlich bei Geburtstagen (oder wenn jemand niesen muss).
Früher habe ich es einfach gemacht, da es Gewohnheit für mich war. Anstand. Weil mir sonst nichts anderes einfiel, was man sagen oder schreiben kann.
Dabei ist Gesundheit doch das Wichtigste, was einem Menschen gewünscht werden kann. Niemand hat es verdient, krank zu sein. Nicht einmal die größten Feinde.
Seither wünsche ich anderen Leuten immer Gesundheit. Jeden Tag. Still. In meinem Kopf.
Und zum Geburtstag erinnere ich sie daran. dass ich ihnen wünsche, gesund zu bleiben.
Da dies ja letztendlich die höchste Priorität hat.